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Jahresrückblick 2022: In 12 Monaten zur maximalen Sichtbarkeit!

Was nützt es gut zu sein, wenn keiner es weiß? Als Selbstständiger ist Sichtbarkeit unverzichtbar. Das lernst du in jedem Kurs, jedem Workshop, jeder Weiterbildung. Aber wie man diese Sichtbarkeit erreicht, das sagen dir die wenigsten. Gerade am Anfang meiner Selbstständigkeit habe ich viel ausprobiert. Alle möglichen Plattformen bespielt, in Werbung investiert, gemacht und getan. Gebracht hat es wenig.

Die Glaubenssätze meines Umfelds waren da wenig hilfreich: "Das wird nichts! Du bist einfach nicht gut genug. Das braucht niemand."

Das Ding ist aber folgendes: Wenn ich etwas will, bin ich wie ein Pitbull der sich festbeißt. Ich bin von Natur aus ein neugieriger Mensch. Ich mag es, mich herauszufordern, meine Komfortzone zu verlassen. Einfach schauen, was geht.

Und so war es in diesem Jahr auch. Ich wollte wissen, was alles möglich ist. Schaffe ich es in 12 Monaten meine Sichtbarkeit signifikant zu steigern?


Als alleinerziehende Mama war 2022 eine echte Challenge. Gesundheitlich sah es nicht gut aus. Durch einen Bandscheibenvorfall ist meine linke Hand ziemlich geschwächt. Ich kann nicht mehr ordentlich tippen, nicht lange sitzen ohne starke Schmerzen zu bekommen. Ziemlich miese Kombi, wenn man gerade ein Buch schreibt.

Für mein Kind war dieses Jahr auch nicht immer einfach. Einschulung, dadurch weg von ihren Kiga Freunden, 6-Jahres-Krise, viele Tränen und Gemotze.

All das hat Auswirkungen auf mein Business. Ich bin keine Maschine, die immer 100% funktioniert. Aber das sieht man im Außen nicht. The Show must go on.


Zum Glück habe ich die 3 Säulen der High Performance! Mit diesen Säulen (Mindset│Präsenz│Empowerment) kann ich eine Roadmap erstellen, die mich zu meinen Zielen führt. Genau das habe ich in diesem Jahr gemacht. Wie mir die 3 Säulen der High Performance zu mehr Sichtbarkeit verholfen haben, erzähle ich euch jetzt im Jahresrückblick 2022.


meine ziele für 2022 - und was daraus geworden ist

Im Dezember nehme ich mir jedes Jahr ein bisschen Zeit für mich selbst, setzte mich auf die Couch und mache mir Gedanken über das neue Jahr. Ich schreibe meine Wünsche und Ziele auf, gehe auf die Suche nach einem Jahresmotto und entwerfe einen groben Plan (meine Roadmap), um das umzusetzen. Für 2022 standen folgende vier Punkte auf meiner Liste. Spoiler Alarm: Alle konnte ich umsetzen.

  • Das Wording verbessern - Ziel wurde erreicht mit Hilfe meines Kollegen und Coachs Rolf Schmiel

  • Meine Sichtbarkeit steigern - Ziel wurde erreicht durch Auftritte als Expertin im TV, meine Buchveröffentlichung, Berichten in Printmedien und Einladungen in Podcasts

  • Persönliche Weiterbildung - Ziel wurde erreicht durch diverse Fortbildungen im persönlichen und beruflichen Kontext

  • Einen Punkt auf der Bucket-List erfüllen - Ziel wurde erreicht durch ein Mega Event in der Schweiz

Wenn man sich so eine Liste macht, dann fällt es leichter, das ganze Jahr über fokussiert zu bleiben. Außerdem ist es ein ziemlich gutes Gefühl, wenn man ein Jahr später seine Wünsche revue passieren lässt und feststellt, dass sie alle wahr geworden sind. I LOVE it!!

 

Mein Jahresrückblick 2022

Da sitze ich nun auf meiner Couch, einen Mandel-Chailatte mit extra viel Sahne auf dem Tisch, den Laptop auf dem Schoß und denke über mein fast vergangenes Jahr 2022 nach.

Als sehr selbstkritischer Mensch hinterfrage ich mich immer und immer wieder selbst: Bin ich meinem Jahresmotto gerecht geworden? Konnte ich mein Commitment mir gegenüber einhalten? Und was ist mit dieser Stimme im Kopf, die mir manchmal ins Ohr flüstert: "War das schon alles? Hättest du nicht mehr tun können? Das war nicht genug."

Ja, trotz jahrelanger Mindsetarbeit ist diese eine Stimme noch nicht aus meinem Kopf verschwunden. Das ist aber ok- denn die Hauptsache ist, dass mir bewusst ist, dass sie immer noch da ist. Mir bewusst ist, wann sie mit diesen Kack-Glaubenssätzen um die Ecke kommt, um mich hinterlistig aus der Bahn zu werfen. Aber das kann die Kack-Stimme vergessen. Aus der Bahn wirft sie mich schon lange nicht mehr, seit ich ihr mit #Alphawoman Bewusstsein begegne. Dazu aber mehr in einem anderen Blogartikel.


Das Motto 2022: Sichtbarkeit

Warum ausgerechnet dieses Thema? Die Antwort ist simpel:

Was bringt es gut zu sein, wenn keiner es weiß?

Ich coache seit fast 15 Jahren und meine Coachees erreichen durch meine spezielle 3-Säulen-Methode sehr schnell nachhaltige Ergebnisse.

Dass eine Veränderung auch tatsächlich einen langfristigen Erfolg hat, ist mir übrigens besonders wichtig. Was ich für meine Coachees will, sind tiefgreifende Veränderungen auf einem gesunden und ganzheitlichen Level, die anhaltenden Erfolg bringen!

Das ist sicher einer der Hauptpunkte, die mich von anderen Coaches unterscheiden. Aber auch dazu mehr in einem kommenden Blogartikel 2023.

Was ich nun die letzten Jahre feststellen musste ist, dass eine sehr gute Methode und klasse Ergebnisse nicht viel bringen, wenn nur wenige Menschen wissen, dass es dich gibt und du das kannst.

Es hieß für mich also Sichtbarkeit generieren. Und da ich eine Frau bin, die ihr Jahr gerne unter ein bestimmtes Motto stellt, wurde das mein Leitthema für 2022.


Ob ich meinem Motto SICHTBARKEIT gerecht werden konnte, ob ich mein Commitment mir selbst gegenüber einhalten konnte und wieviel Sichtbarkeit ich tatsächlich erreichen konnte?


Das erfährst du hier:


 

Die Basics: Positionierung & Wording

Ich kann das Wort Positionierung schon langsam nicht mehr hören. Ahhhhh!!! Geht dir das auch so?! Ok, zugegeben, ich kann dieses Wort nicht mehr hören, weil ich damit tatsächlich einige Schwierigkeiten hatte. In diesem Fall musste ich dringend an meiner 1. Säule der Highperformance arbeiten, an meinem MINDSET.

Wie findet man eigentlich seine Positionierung?

Man setzt sich mit folgenden Themen auseinander:

  • Deine Zielgruppe

  • Ein klar definiertes Problem dieser Gruppe

  • Eine klar definierte Lösung dieses Problems

Die Positionierung wird schließlich die Wahrnehmung, die dein Kunde von dir hat. Deine Positionierung musst du jetzt nur noch in die richtigen Worte fassen.

Klingt eigentlich ziemlich einfach, oder? Ja, dachte ich auch. Meine Zielgruppe stand schon lange fest: Frauen.

Das definierte Problem: Sie sabotieren ihren Erfolg durch

  1. ein Fixed Mindset (sabotierende Glaubenssätze & negative Muster)

  2. schlechte Präsenz (devote Körpersprache & Stimme)

  3. fehlendes Empowerment (schlechtes Commitment, keine Sichtbarkeit)

Die definierte Lösung: Ich mache diese Blockaden sichtbar und löse sie. Ich bin also DIE BLOCKADENLÖSERIN.

Und dann gings los:

"Das klingt zu negativ. Du brauchst ein positiveres Wording. Blockaden lösen ist die Technik, die du anwendest, aber was hat der Kunde davon?"

Geh in fünf verschiedene Positionierungskurse und du wirst fünf verschiedene Positionierungen erhalten!

So in etwa ging es mir in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit.

Aber 2022 sollte sich das ändern.


Ich hatte eine ziemlich hitzige Diskussion mit Rolf Schmiel zu diesem Thema. Seine Positionierung ist easy: TV-Psychologe.

So einfach hätte ich das auch gern gehabt. Diese Positionierung ist glasklar. Du bist Psychologe, der für's TV arbeitet. Als Psychologe brauchst du dich thematisch auch nicht eingrenzen: Du kannst zu Familienzoff genauso etwas erzählen, wie zu Liebeskummer, Kriegstraumata oder Diversity in der Führungsebene. EASY!! (Lieber Rolf, du siehts mein gespieltes Augenrollen durch den Text)

mit Rolf Schmiel bei Speaker's Excellence

Aber Rolf hat mir in diesem Arsch-Tritt-Gespräch eine entscheidende Frage gestellt: "Warum kommen die Leute am häufigsten zu dir? Was sagen sie zu dir?"

Und die meisten sagen: "Ich würde auch gern so selbstbewusst sein, so locker vor und mit anderen sprechen können, mich zeigen und erfolgreich werden. Ich trau mich das aber nicht, ich kann das nicht."

Aha. es geht also um die PERFORMANCE!

Und wie kann man seine Performance steigern?

Mit der richtigen Einstellung, einer starken Körpersprache und dem Mut zu Authentizität. Oder anders gesagt durch

Und auf einmal war das Wording glasklar. Das war ein schönes Gefühl. Hatte was von "ankommen". Danke Rolf!

Damit konnte der Sichtbarkeit ja nichts mehr im Weg stehen.


 

Performance Queen: Keynotes, Workshops, Vorträge

Dass ich selbstbewusst vor anderen Leuten sprechen kann, egal ob mit Mikro in der Hand oder Kamera vor dem Gesicht, liegt an meiner Ausbildung als Schauspielerin und Sprecherin. Auf einer Bühne zu stehen ist meine Leidenschaft! Und diese Leidschaft kann ich als Keynotespeaker bestens befriedigen. Ich durfte in diesem Jahr wieder bei großartigen Events auf der Bühne stehen. Ob bei der Jubiläumsfeier der ARA-Flugrettung, den FuckupNights Tirol und München, im Pioneer Lab der HS Fresenius oder dem Role-Model-Projekt der Hochschule Aalen - jedes Event war einzigartig und absolut bereichernd. Ich bin sehr dankbar, dass mich die jeweiligen Veranstalter gebucht haben. Es macht einfach unglaublich viel Spaß auf der Bühne zu stehen. Du weißt nie, was dich erwartet, welche Menschen du kennenlernen wirst, und wie das Event verläuft. Immer wieder spannend und immer wieder neu. Ich kann leider nicht jedes Event aufschreiben, das würde den Blog sprengen, deshalb hier stellvertretend drei Events aus 2022:


Fuckup Nights

Das ist mal ein richtig cooles Konzept! Hier sprechen Menschen nicht über ihre supertollenüberdrübermega Erfolge sondern über's Scheitern! Puh. Das muss man sich erstmal trauen, vor fremden Menschen über die Epic Fails des Unternehmertums zu sprechen. Aber im Gegensatz zu der gephotoshoppten Scheinwelt auf Social Media, wo sich alles nur um die nächste Million dreht und faltenfreie Gesichter ihre perfekten Leben zur Schau stellen, ist das Konzept der Fuckup Nights (FUN) erfrischend anders und down to earth.

Carina Frei als Speaker bei der FuckupNights Tirol
FuckupNights Tirol

Ich dachte, wenn ich schon öffentlich über mein Scheitern spreche, dann hau ich direkt alles raus und so sprach ich über meine Trilogie des Scheiterns: Erst als Schauspielerin, dann als Mutter und dann mit meiner Videoproduktionsfirma.

Das Learning: Wenn du aus deinen Niederlagen etwas lernst, gibt es kein Scheitern, dann hast du lediglich eine Erfahrung gemacht. Im besten Fall ist das eine Erfahrung, die dich wachsen lässt.


Wirtschaftstalk mit Frauen

Das war ja mal geballtes Female Empowerment: Die großartige Nicole M. Pfeffer durfte ich 2022 bei einer Fortbildung kennenlernen. Wir haben uns von Anfang sehr gut verstanden. Ihre Umsetzungspower ist der Hammer! Sie engagiert sich für den Nachwuchs im Handwerk und hat mit ihrem Live Format Wirtschaftstalk mit Frauen ein spannendes Konzept von, mit und für Frauen auf die Beine gestellt.

Carina Frei im Interview mit Nicole M. Pfeffer
Wirtschaftstalk mit Frauen

Ich war als Interviewgast im Sommer eingeladen und durfte nicht nur über die Selbstsabotage von Frauen im Business sprechen, sondern auch mein Buch DIE GRÜNDERBIBEL präsentieren. Es war ein spannender Abend, mit sehr interessanten Gästen- hier hab ich übrigens meine neue Mentorin Christina Feyrer von Fair Invest kennengelernt. Sie wird mir im neuen Jahr beibringen, wie ich mein Geld richtig investiere und anlege, damit ich auch in diesem Bereich meine Performance steigere.

Role Model Projekt der Hochschule Aalen

Mein letzter Speaker Auftritt des Jahres fand an der Hochschule Aalen statt. Die hatten ein tolles Projekt am Start: Rolemodels aus dem MINT-Bereich. Dafür durfte ich einen Vortrag zum Thema Female Empowerment halten. Ich wusste, dass es Mädchen und Frauen

Carina Frei als Dozentin an der Hochschule Aalen
Female Empowerment an der HS Aalen

nicht leicht haben, in männerdominierten Studiengängen und Berufen Fuß zu fassen, wie schlimm es für einige ist, wurde mir erst durch die Gespräche im Anschluss deutlich. Sexuelle Belästigung, Schikanierung, Mobbing - was ich hier zu hören bekam, fand ich erschütternd.


Umso wichtiger sind solche Veranstaltungen wie das Rolemodel-Projekt! Die HS Aalen geht hier wirklich mit sehr gutem Beispiel voran und ist durch dieses Engagement selbst zum Vorbild geworden! Ich bin stolz, dass ich einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte.


 

Veröffentlichung DIE GRÜNDERBIBEL

Ein unfassbarer Meilenstein, der endlich über die Bühne ging!

Als Tirol 2020 in den ersten Lockdown ging, stand ich in regelmäßigem Kontakt zu anderen Gründern und Selbstständigen. Meine frisch gegründete Videoproduktionsfirma hat diesen ganzen Maßnahmen-Wahnsinn nicht überlebt. Abgesagte Termine, zu wenig und zu späte staatliche Hilfe - es war beängstigend.

Die Gründerbibel. Das Buch für Selbstständige und Gründer
Die Gründerbibel

Ich konnte mein Business jedoch relativ schnell umstrukturieren und bot nun Onlinekurse an wie z.B. Wie du online gut aussiehst (In 6 Steps zum professionellen Zoom Auftritt).

Anderen fiel diese Umstellung wesentlich schwerer. Ich wollte helfen und stellte dabei fest, dass es kein einziges Buch über Selbstständigkeit gab, welches auch Themen wie Mindset, Umgang mit Krisen und Changemanagement enthielt.


So entstand die Idee ein Buch zu schreiben, das ALLE businessrelevanten Themen abdeckt.

Ambitioniert, ich weiß ;-)


Es kamen viele Hürden und Rückschlägen auf dem Weg der Entstehung. Ich schreibe vielleicht mal einen eigenen Blogartikel über diese Geschichte. Verdient hätte sie es. Hier nun aber long Story short:

Carina Frei mit ihrem Buch die Gründerbibel
Der erste Blick auf mein Buch

Gemeinsam mit Experten für u.a. Digitalisierung und Leadership schrieb ich DIE GRÜNDERBIBEL, den umfangreichsten Ratgeber für Selbstständigkeit, den es auf dem Markt gibt. Der Goldegg Verlag war an der Veröffentlichung interessiert und so kam eines zum anderen.


Ich wusste durch die Korrespondenz mit

dem Lektorat wieviel Seiten das Buch haben würde: 448. Aber wie dick das "in echt" sein würde, das war mir nicht klar.


Als ich die ersten Exemplare geliefert bekommen habe und eine Gründerbibel druckfrisch in meinen Händen hielt, war ich aus dem Häuschen. Wahnsinns Gefühl! So ein fettes Ding haben wir da kreiert!


Am 29. Juni durfte ich DIE GRÜNDERBIBEL bei der offiziellen Buchprämiere endlich vorstellen!

Ich stand ja schon auf unzähligen Bühnen.

Carina Frei auf der Bühne bei der präsnetation der Gründerbibel
Die Buchpräsentation

Die Nervosität hält sich bei mir in Grenzen. Ich bin ziemlich routiniert nach so vielen Jahren.

Aber sein erstes eigenes Buch zu präsentieren - Woooowwww!!! Das ist mal ne ganz andere Hausnummer! Ich hatte richtig Schiss!


Ich bekam die Möglichkeit die Präsentation im Rahmen der Reuttener Wirtschaftsmeile zu veranstalten.


Riesen Bühne, professionelle Technik, Buffet und Getränke - ein großes DANKE an dieser Stelle an die Wirtschaftskammer Reutte und an die Raiffeisenbank Reutte-Oberland, dass ihr das möglich gemacht habt! Ihr habt diesem sehr besonderen Tag das Krönchen aufgesetzt! Und natürlich auch ein riesen Dankeschön

Carina Frei mit Linda und der Gründerbibel
Soeben die erste Widmung geschrieben

an meine Freunde, Bekannten, Co-Autoren und Weggefährten, die bei der Präsentation mit mir gefeiert haben. Besonders an Chris, der nicht nur mein Tontechniker des Vertrauens ist, sondern auch mein Fels in der Brandung.


Ein kleines Sorry an dieser Stelle an dich, liebe Linda (meine Physiotherapeutin): Du wolltest eine Widmung von mir in deine Gründerbibel - das war meine allererste und sie ist so brutalst einfallslos und vor lauter Zittern auch noch krakelig geschrieben... Du hast Witzigeres verdient, zumindest etwas geistreicheres, vor allem etwas persönlicheres als "Vielen Dank und alles Liebe!"

(Memo an mich: Neues Ziel für 2023- An meinen Widmungsskills arbeiten!)



 

Sichtbarkeit durch Printmedien

DIE GRÜNDERBIBEL hat mich in Sachen Sichtbarkeit ein großes Stück weitergebracht. Vor allem in den regionalen Medien wurde viel darüber berichtet. Überrascht war ich, als eine Anfrage von der Tiroler Tageszeitung reinkam, die nicht nur einen großen Artikel in der aktuellen Ausgabe bringen wollten, sondern auch ein TV Interview vorschlug. Zu verdanken hatte ich das meiner Bekannten Bettina, die durch meine regelmäßigen Postings in Social Media und durch die Berichte der Regionalpresse über meinen aktuellen Stand auf dem Laufenden war. Sie fand das toll, was ich mache und schlug mich deshalb der Tageszeitung vor. (Danke Betty)

Autorin Carina Frei bei TT-Lokalchef Marco Witting im Tirol Live TV Studio
Im Studio mit Marco Witting (Ausschnitt Artikel der TT)

Ein paar Tage später stand ich dann im Studio von Tirol TV und wurde interviewt. Wir sprachen über DIE GRÜNDERBIBEL, wie ich es geschafft hatte als Expertin für Kommunikation in die BILD Zeitung zu kommen, wo ich den Scheidungsprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp analysieren durfte und über mein Engagement im Bereich Female Empowerment. Das Interview wurde ausgestrahlt und gleichzeitig ein Artikel darüber in der Tageszeitung abgedruckt.


Ein weiteres Highlight in gedruckter Version kam vom Magazin Tirolerin. Ich liebe dieses Frauenmagazin! Ganz ehrlich, ich hab mir schon oft vorgestellt, wie es wäre mit einem Artikel da drin zu stehen. 2022 wurde dieser Traum wahr.

Bereicht im Magazin Tirolerin über die Gründerbibel und Carina Frei
Ausschnitt aus dem Magazin TIROLERIN

Ich hatte die zuständige Redakteurin zur Buchpremiere eingeladen. Leider musste sie absagen. Dennoch wollte ich dem Magazin drei Exemplare für ein Gewinnspiel zur Verfügung stellen. Was in der Antwortmail zu meinem Angebot stand, konnte ich dann gar nicht glauben!


Sie bot mir ein Interview an! Heraus kam ein Feature über drei Seiten!! Inklusive Foto von mir und der Gründerbibel.

Hätte mir jemand letztes Jahr gesagt, dass ich es in die zwei führenden und auflagenstärksten Tiroler Top-Medien schaffe - ich hätte es nicht für möglich gehalten.

Da sieht man mal, was man mit Highperformance alles erreichen kann.


 

Sichtbarkeit durch TV: Zu Besuch bei SAT.1 & Co

Apropos "Hätte mir mal jemand letztes Jahr gesagt..." Vor einem Jahr war es nicht mehr als ein Traum, als Experte für's TV gebucht zu werden. Dabei ist diese Art von Präsenz ein unfassbar starkes Tool wenn man seine Sichtbarkeit rapide steigern möchte. Außerdem machen dich solche Buchungen in den Augen der breiten Masse noch stärker zum Experten.

Die Challenge: Um als Expertin in deiner Fachrichtung wahrgenommen zu werden, musst du als Experte in den Medien auftreten.

Ich arbeite seit 2004 mit und für diverse Medien. Hauptsächlich TV und Radio, seit ein paar Jahren auch verstärkt mit Print. In die Printmedien zu kommen, also in Zeitschriften und Magazine, finde ich persönlich relativ einfach wenn wir von regionalen Printmedien sprechen.

Carina Frei im Interview als TV Expertin
Vor der Kamera bei Meet the Media

TV und Radio finde ich dagegen eher schwierig. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich aus meiner aktiven Zeit beim Fernsehen weiß, wie da gearbeitet wird. Wenig überraschend: es läuft fast ausschließlich durch persönliche Kontakte. War ich relativ gut vernetzt was Castingredakteure für Filme und Serien anging, so fehlte mir diese Verbindung zu Meinungsmacher-Sendungen komplett. Mir war klar, dass ich in diese Richtung investieren musste, um einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das Meet-the-Media Programm von Rolf Schmiel (der Psychologe aus dem Positionierungs-Arsch-Tritt-Gespräch) war dafür genau richtig.

Zwei Monate später klingelte mein Telefon und dran war ein Redakteur der BILD Zeitung. BILD TV berichtete live vom Scheidungsprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp und die Redaktion war auf der Suche nach einem Spezialisten für Kommunikation, der die Körpersprache der beiden Promis analysieren konnte.

Carina Frei ist Expertin für BILD TV
Behind the scenes: Als Körperspracheexpertin für BILD TV

Als ausgebildete Schauspielerin war das der perfekte Job für mich. Körpersprache ist ein wesentlicher Teil der Schauspielausbildung und Hauptbestandteil der 2. Säule der High Performance PRÄSENZ. Mit dem beruflichen Background als Schauspielerin konnte ich übrigens auch gut unterscheiden, ob eine Reaktion beim Scheidungsprozess nun spontan war, oder gespielt.

Dieses Wissen sollte mir dann wenig später den größten Job des Jahres einbringen! Und das kam so:


Ich war gerade mit einer Freundin auf dem Weg nach Innsbruck. Wir wollten einen Mädls-Tag zusammen verbringen mit Shopping, lecker Essen gehen, quatschen- ein Tag weg vom Mama-Chaos. Im Parkhaus angekommen schau ich auf mein Handy: 5 Anrufe in Abwesenheit, 3 neue Mailboxnachrichten, WhatsApp Nachrichten und 2 Emails. Die Nummern kannte ich nicht, unbekannte deutsche Handynummer und Nummern aus Berlin. Und bei WhatsApp eine Sprachnachricht von Rolf die lautete ungefähr so: "Carinaaaa!!! Wo steckst du??!! Geh an dein Telefon!! SAT.1 versucht dich zu erreichen, es ist dringend!!" Mit zittrigen Fingern rief ich die Nachrichten auf meiner Mailbox ab, überflog die Emails und rief dann direkt bei der unbekannten Handynummer an...

Kurzer Rückblick: Es ist der 08.September und diese Nachricht erschüttert die Welt: Queen Elizabeth II ist tot! Das war nicht irgendeine Königin, es war DIE Königin. Kein anderer Monarch saß so lange auf dem Thron, keine Frau regierte so lange wie sie. Queen Elizabeth II war das Sinnbild einer Königin und ihr Begräbnis würde ein Jahrhundertevent werden, das weltweit live übertragen werden sollte.


Zurück im Innsbrucker Parkhaus: Mit zittrigen Knien ging ich nach oben in die Einkaufspassage, das Telefon fest ans Ohr gedrückt. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis jemand abhob: " Hallo Frau Frei, SAT.1 berichtet den ganzen Tag live über das Begräbnis der Queen. Wir haben zwei Teams vor Ort und eine Expertenrunde im Studio. Hätten Sie Zeit und Lust für uns als Kommunikationsexpertin dabei zu sein und die Körpersprache der Trauergäste zu analysieren?"

OH MEIN GOTT!!

Live im SAT.1 Studio als Expertin für Körpersprache

Eine Live Sondersendung von früh morgens bis abends 18uhr. Hochkarätige Gäste wie die Gräfin von Oeynhausen und Patrizia Riekel (Chefin der Bunten) - und ich sollte mit dabei sein! Wahnsinn! Ich konnte es nicht glauben. Aber tatsächlich: ein paar Tage später saß ich erst im Flieger nach Berlin und dann im TV Studio des SAT.1 Frühstückfernsehen.

Ich war im Laufe der Jahre bei sehr vielen Produktion dabei, aber diese Professionalität und vor allem diese Freundlichkeit wie ich sie in Berlin erleben durfte, sucht seinesgleichen. Ich wurde so herzlich empfangen und umsorgt, dass ich überhaupt kein Lampenfieber hatte. Ich hab mich so wohl gefühlt. Es war ein großartiger Tag, der mir unglaublich viel Spaß gemacht hat. DANKE dafür, liebes SAT.1 Team!

Ich durfte in diesem Jahr übrigens noch zweimal für's Frühstücksfernsehen arbeiten und die Körpersprache der Promis analysieren. Zum Jahresabschluss kam noch ein richtig großes Ding: Nämlich die Analyse von Boris Becker während seines Exklusiv Interviews. Natürlich auch wieder für SAT.1 <3


 

Sichtbarkeit in Social Media durch Podcasts, Workshops und eine Challenge

Wenn wir über Sichtbarkeit durch High Performance sprechen, dürfen wir auch Social Media nicht außer Acht lassen. Hier habe ich zwar auch einiges gemacht, aber tatsächlich zu wenig bzw. nicht zielgerichtet genug, um meine Sichtbarkeit signifikant zu steigern. Dennoch hatte ich online auch ein paar ziemlich coole Projekte:


Ich war als Interviewgast bei folgenden Podcasts dabei (dazu muss ich sagen, dass ich wesentlich mehr Einladungen bekommen, aber nicht bei allen zugesagt habe. Ich entscheide ganz bewusst in welche Podcasts ich gehe. Keine Masse mehr, sondern nur Podcasts die wirklichen Mehrwert bieten):

Dazu kamen noch die Zusammenarbeit mit Women&Work, wo ich in der Expertenrunde dabei bin und diverse Online Workshops am Karrieretag für Frauen geben durfte und mein Vortrag beim Pioneer Lab der Hochschule Fresenius. (Thema: Die 3 Säulen der High Performance).

In Vorbereitung ist außerdem eine kleine Social Media Kampagne mit der Hochschule Aalen. Dazu werden Postings von mir in den Netzwerken geteilt, die die Studierenden empowern sollen.


Last but not least gehört auch die Jahresrückblog Challenge von Sympatexter zu meinen Social Media Aktivitäten dazu. Das Ergebnis daraus liest du gerade ;-)


 

Highperformance durch persönliche Weiterbildung

Immer besser werden, nie stehen bleiben - das ist kein Jahresmotto, sondern mein All-Time-Favorite! Ich bin hier um zu lernen, mich weiterzuentwickeln, schauen was alles noch so geht. Deshalb habe ich für mich seit ein paar Jahren eine Tradition eingeführt: Ich mache jedes Jahr eine Weiterbildung. Ob das nun ein Workshop ist, ein spezielles Coaching oder was auch immer. Highperformance kann man nur dauerhaft halten, wenn man seine drei Säulen (Mindset, Präsenz, Empowerment) regelmäßig stärkt. Deshalb ist es für mich ganz logisch an meinen Säulen zu arbeiten. Ich habe selbst mehrere Coaches für spezielle Bereiche, in denen ich Unterstützung brauche. Workshops oder Weiterbildungen runden meine eigene Persönlichkeitsentwicklung ab. Dieses Jahr habe ich mir etwas ganz Besonderes gegönnt! Ich habe nicht nur einen Workshop besucht, sondern damit auch gleichzeitig einen Punkt auf meiner Bucketlist abgehakt.


Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von Dr. Joe Dispenza.

Ich liebe seinen wissenschaftlichen Ansatz, der Dinge wie Meditation oder Affirmation auf einer ganz anderen Ebene erklärt. Nicht auf diese spirituelle, oft verklärte Weise, sondern mit Gehirnwellen.

Er macht das auf so eine klare, verständliche Weise, mit der richtigen Mischung aus Empathie und Arschtritt. Als ich gehört habe, dass er in Basel (CH) ein mehrtägiges Progressive Retreat veranstaltet, habe ich mich sofort angemeldet. Das tolle ist, dass ich mir an Silvester 2021 gewünscht hatte, Dr. Joe mal live erleben zu können. Wenige Monate später ist es dann soweit und er kommt nach Europa in meine Nähe. Na wenn das mal kein Beweis dafür ist, dass seine Arbeit tatsächlich funktioniert...


Es war fantastisch!! 7000(!) Menschen waren bei dieser Mega-Veranstaltung dabei. Könnt ihr euch auch nur ansatzweise vorstellen was es für ein Gefühl ist, wenn so viele Menschen gemeinsam meditieren? Unbeschreiblich! Einfach nur Gänshaut. Ich bin so dankbar, dass ich das erleben durfte. Und diese Erfahrung auch noch mit zwei Herzensmenschen teilen durfte.


 

Was sonst noch so los war

Von links nach rechts, erst oben, dann unten:

  • Workshop Be.visible: Körpersprache │ Werbesprache │ Produktsprache (in Koopertion mit Rauchzeichen.live)

  • Events mit Junge Wirtschaft Tirol : Netzwerkveranstaltungen für Selbstständige und Jungunternehmer (hier bin ich Funktionärin)

  • Jubiläumsfeier: 30 Jahre EKIZ Reutte (ich bin die Obfrau des Ekiz'. Hier stehe ich bei der Moderation der Veranstaltung mit meiner Tochter das erste Mal gemeinsam auf der Bühne)

  • Leitbilderstellung: für das Eltern-Kind-Zentrum (auch ein Leitbild erstelle ich mit den 3 Säulen der Highperformance)

  • Jugendredewettbewerb: Den Speaker Nachwuchs auf die Bühne bringen! (ich veranstalte diesen Bewerb seit diesem Jahr)

  • Agenturtreffen: Sommerfest von und mit meiner Agentur 5 Sterne Redner


 

Mein 2022 in Zahlen

Ich bin zwar kein großer Freund von Zahlen, dennoch finde ich es spannend, hier mal mein Jahr in einigen Zahlen festzuhalten:

  • 5 TV Auftritte

  • 12 Zeitungsartikel

  • 1 Magazin Feature (3 Seiten)

  • 1 Buch veröffentlicht (448 Seiten)

  • 390 verkaufte Exemplare (ungefähr)

  • 6 Netzwerkevents mit der Jungen Wirtschaft

  • 1 verlorener Business Prozess (Markenrechtsstreit auf den ich nicht näher eingehen werde, weil ich keinen Bock hab über verschüttete Milch zu schreiben)

  • 7175 beruflich zurückgelegte Kilometer

Ich bin jetzt schon gespannt, was nächsten Dezember im Jahresrückblick 2023 für Zahlen drin stehen und wie sie sich im Vergleich verändert haben. Wobei es wichtig ist wahrzunehmen, dass es hier (anders als bei anderen Dingen;-)) nicht unbedingt auf die Größe ankommt, sondern auf die Qualität die dahinter steht.

 

Fazit und Ausblick 2023

Damit bin ich schon am Ende meines Jahresrückblicks angekommen. Mit Hilfe der 3 Säulen der Highperformance konnte ich mein Jahresmotto "Sichtbarkeit steigern" sehr gut umsetzen. Ich habe nicht nur viel erreicht, sondern Träume und Ziele in die Realität umgesetzt, die seit Jahren auf meiner Bucketlist stehen. Ich bin sehr stolz auf mich. Das hat nichts mit eingebildet sein zu tun, sondern ist ein Teil von Selbstliebe. Es hat lange gedauert, bis ich das lernen durfte. Wenn ich einen ersten Blick auf 2023 werfe, dann sehe ich ein Jahr voller Möglichkeiten. Ich freue mich auf weitere TV Auftritte, auf noch mehr Sichtbarkeit, auf meine persönliche LinkedIn Challenge, auf Blog schreiben, auf das 4 Elements Business Retreat, welches ich mit Push up your Business im Herbst veranstalte und ich freue mich auf einen weiteren Haken auf meiner Bucketlist, den ich Ende Juli setzen darf.

Hier meine Ziele für 2023 zusammengefasst:

  • einen Punkt auf meiner Bucketlist abhaken

  • in ein Haus oder eine größere Wohnung umziehen

  • mindestens 5 TV Auftritte als Expertin

  • Regelmäßig auf Linkedin posten (meine eigene Challenge)

  • Mein Motto: 1 Jahr - 1 Million

Wie mein Jahr so läuft und viele Tipps zu den Themen Highperformance, Empowerment und Körpersprache findet ihr in Zukunft hier auf meinem Blog.

Ich freu mich auf euch!




Alles Liebe,



Eure Carina



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